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Südwestbank AG: Wissenswertes TOPS 2020

Südwestbank AG+ Die Bodenständige

In den knapp hundert Jahren ihres Bestehens ist die Südwestbank schon durch einige Hände gewandert. Geschadet hat es ihr nicht. Sie präsentiert sich heute als tief in der Region verwurzelte, zugleich aber nach den luftigen Höhen des Private Banking greifende Privatbank. Diese Dehnübung hält offenbar fit.

„Als Regionalbank in Baden-Württemberg ist es uns möglich, unseren Kunden nur die besten Anlagen unserer verlässlichen Partner zu empfehlen, die wir aufgrund unserer Unabhängigkeit ausgewählt haben. Um diese Ziele zu erreichen, verfolgen wir grundsätzlich einen ganzheitlichen Beratungsansatz, der unter Berücksichtigung der Grundsätze ordnungsgemäßer Finanzplanung den Kunden in den Mittelpunkt stellt."

Mit diesen Worten umreißt die Südwestbank ihren speziellen Anspruch und ergänzt: „Bodenständigkeit, Vertrauen, Geduld, Fleiß und Sicherheit, das ist die Saat für eine langfristige Strategie, die zu Werterhalt und stetiger Wertsteigerung führt."

Wechsel von der genossenschaftlichen zur Privatbank-Gruppe

Die Wurzeln der Südwestbank reichen fast 100 Jahre zurück. 1922 wird sie als Württembergische Landwirtschaftsbank in Stuttgart gegründet und erhält 1964 ihren heutigen Namen. Sie richtet sich zunehmend auf den gewerblichen Mittelstand und Privatkunden aus. Seit 1970 firmiert sie als Aktiengesellschaft.

Mit dem Verkauf an eine Unternehmerfamilie im Jahr 2005 wechselt sie von den Genossenschaftsbanken zum privaten Bankenverband. In dieser stabilen Eigentümerstruktur kann die Bank ihre Bilanzsumme und Eigenkapitalbasis mehr als verdoppeln und somit erfolgreich wachsen.

2017 übernimmt die österreichische BAWAG P.S.K. die Südwestbank. Mit ihrem Fokus auf Privat-, Firmen- und Private-Banking-Kunden ergänzt die Südwestbank das Geschäftsmodell der BAWAG P.S.K. und eröffnet ihr eine solide Grundlage zum Ausbau ihrer Geschäftsaktivitäten in Deutschland.

Angehobene Volumensgrenze

Die Bank verwaltet Ende 2018 1,85 Milliarden Euro an Kundengeldern im Private Banking, mit einem Zuwachs von 41 Millionen Euro im Jahr 2018. 1.215 Kunden werden Ende 2018 betreut, was einen Rückgang um 470 gegenüber dem Vorjahr betrifft. Die Bank erklärt den Schwund mit einer Anhebung der Volumengrenze im Anlagebereich von 500.000 auf 750.000 Euro, um sich um Private Banking-Kunden noch intensiver kümmern zu können. Im Aktivbereich liegt die Einstiegsgrenze bei einer Million Euro.

Allerdings kommen auch Kunden mit geringeren Anlagesummen in den Genuss der Dienstleistungen der Südwestbank. So ist im Anlagebereich bereits ab 80.000 Euro ein Investment mit begrenztem Produktangebot möglich. Insgesamt sieht man die Grenzen als Richtlinie, die bei sichtbarem Potenzial auch ignoriert werden können.

Bank nur fürs Ländle

70 Prozent der Kunden sind mit bis zu einer Million Euro investiert, demgegenüber hat die Bank nur zwölf Prozent Kunden, die 2,5 Millionen und mehr angelegt haben. Auch darin spiegelt sich offenbar die Bodenständigkeit des Instituts wider.

Die Südwestbank ist eine ausschließlich in Baden-Württemberg agierende Regionalbank. Für ihre Kunden kümmert sie sich aber auch um Anlagen und Finanzierungen in anderen Bundesländern und im Ausland. Im Ländle betreibt sie 17 Filialen. Wie bei so vielen Filialbanken sind auch bei ihr im vergangenen Jahr etliche Außenstellen geschlossen worden. Konkret die in Plüderhausen, Tettnang, Waiblingen, Degerloch, Hechingen, Göppingen, Bad Saulgau, Biberach, Offenburg, Ochsenhausen und am Großmarkt Stuttgart.

Unterschiedliche Betreuungsschlüssel

Ein Berater betreut im Schnitt 68 Kunden bzw. Familien. Eine Differenzierung zwischen Private Banking und Wealth Management gibt es nicht. Es gibt Betreuer, die weniger als 40 Kundeneinheiten betreuen. Diese Kunden sind sehr vermögend und benötigen entsprechende Betreuungskapazitäten, erklärt die Bank.

Bei drohenden Verlusten ist sie nah am Kunden. Es wird verdeutlicht, dass im Rahmen der Vermögensverwaltung individuelle Verlustgrenzen mit dem Kunden vereinbart sind. Werden diese Verlustgrenzen erreicht oder überschritten, wird der Kunde schriftlich oder über E-Mail, im Rahmen eines Sonderberichts, spätestens aber binnen ein bis zwei Handelstagen, darüber informiert.

Aktien gibt es (fast) nur im Fondsmantel

Vermögensberatung, Vermögensverwaltung und Immobilienfinanzierung nennt die Bank als ihre Kerngeschäftsfelder. Dazu kommen Services wie Stiftungsmanagement und Nachfolgeplanung. Dabei nutzt sie in erster Linie Aktien, Renten, Zertifikate und ETFs. Sie arbeitet im Regelfall im Aktienbereich mit einem Fondsmantel, bietet jedoch ab einem Volumen von 500.000 Euro auch Einzelaktien an. Im Rentenbereich legt sie überwiegend in Einzeltitel an. Nischenmärkte werden mit ETFs abgebildet, im Einzelfall werden auch Zertifikate beigemischt.

Das Portfolio-Management der Südwestbank orientiert sich in der Selektion unter anderem an folgenden Eckpunkten, teilt sie mit. Dazu gehört, dass die Mindestkapitalisierung einer einzelnen Aktie beim Kauf mindestens 500 Millionen Euro betragen und fünf Prozent des Depotvolumens nicht überschreiten soll. Bei Fonds beträgt diese Grenze zehn Prozent. Das Fondsvolumen soll bei Kauf mindestens 100 Millionen Euro umfassen, eine Historie von mindestens einem Jahr wird vorausgesetzt.

Keine neuen hauseigenen Produkte

Neue Produkte werden mithilfe eines aussagefähigen Backtests, ausführlicher Risikoanalyse, kritischer Überprüfung der Kostenstruktur sowie mit Blick auf einen möglichen Beitrag zur Diversifizierung geprüft. Eigene Produkte werden nicht mehr hergestellt.

Lediglich im Rahmen festverzinslicher Produkte wie Inhaberschuldverschreibungen können hauseigene Produkte noch berücksichtigt sein. Der Anteil beträgt weniger als fünf Prozent. Dabei handelt es sich um laufende Emissionen. Neue Titel werden nicht mehr hinzugefügt, da die Ausgabe von eigenen Inhaberschuldverschreibungen gestoppt wurde. Der prozentuale Anteil verringert sich somit nach jeder Fälligkeit seit Beginn 2018.

Kosten sind Standard

Die Kosten werden mit einem bis 1,25 Prozent pro Jahr plus fremde Kosten beziffert. Daneben gibt es Formen erfolgsabhängiger Vergütung. Hauseigene Produkte mit Ausgabeaufschlägen werde nicht vertrieben. Bei der individuellen Vermögensverwaltung und der Fondsvermögensverwaltung werden Kickbacks vollständig an Kunden weitergegeben, bei konventionellen Beratungsdepots werden sie teilweise ausgekehrt, abhängig vom Depotmodell.

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ADRESSE und Zusatzinfos 

Südwestbank AG
Waldstraße 41-43 (Ecke Kaiserstraße)
76133 Karlsruhe

www.suedwestbank.de

MEHR INFORMATIONEN ZU TOPS 2020

PERFORMANCE-PROJEKT

Vermögende wollen gut beraten werden. Ebenso wichtig ist aber, dass das anvertraute Kapital solide verwaltet und vermehrt wird. Der Markt der Vermögensverwaltung ist intransparent. Getreu unserem Motto „Wir machen Qualität transparent" verfolgt das Performanceprojekt der Private Banking Prüfinstanz genau dieses Ziel.

Die Südwestbank AG nimmt aktiv an Performance-Projekt 4 (vermögender Privatkunde) der FUCHS|RICHTER PRÜFINSTANZ teil.

Stand: Juni 2020

TRUSTED WEALTH MANAGER

Gibt es Verfahren oder Streitigkeiten mit Kunden?

Die Südwestbank AG gibt an, in den vergangenen drei Jahren in keinerlei Rechtsstreitigkeiten mit Kunden verwickelt gewesen zu sein. Auch im laufenden Monitoring der FUCHS|RICHTER PRÜFINSTANZ gab es keinerlei diesbezügliche Hinweise.


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HINWEIS: Dieser Artikel stützt sich im Wesentlichen auf Eigenauskünfte des Hauses, die die Redaktion FUCHSBRIEFE mittels eines umfassenden Fragebogens eingeholt hat.

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